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VVS rockt die Westdeutsche und holt den Titel

| Nachwuchs

Turnierbericht der Westdeutschen Meisterschaft U12

Davon hatten die U12-Volleyballerinnen nicht zu träumen gewagt: Am Samstag, den 29.04.2023, gewannen sie die Westdeutschen Meisterschaften vor heimischer Kulisse und beendeten damit  die Saison mit dem bestmöglichen Ergebnis. Nach einem packenden Endspiel gegen den RSV Borken, gegen den das Team vor einigen Wochen noch haushoch verloren hatte, gab es kein Halten mehr. Jubelgesänge, Freudentränen, Konfettikanonen sowie überglückliche Kinder-, Trainer:innen- und Elternaugen vollendeten das zehnstündige Volleyball-Event in der gut besuchten und toll geschmückten Alfred-Berg-Sporthalle.

Aber der Reihe nach: In der Vorrunde erwischte das VVS-Team keinen guten Start und verlor das erste Spiel mit 0:2 gegen SCU Lüdinghausen. Die Schwerterinnen waren körperlich unterlegen und konnten sich nicht richtig auf das aggressive Angriffsspiel der Gegnerinnen einstellen. Damit standen die Mädchen direkt unter Druck und mussten für ein Weiterkommen das nächste Spiel gegen BW Aasee gewinnen. Das taten sie souverän mit 2:0 und zeigten Nervenstärke. Der Sprung unter die ersten Acht war geschafft. Das Viertelfinale gegen PTSV Aachen war wieder nichts für schwache Nerven. Erst nach drei hart umkämpften Sätzen standen die Siegerinnen fest. Knapper ging es nicht mit dem glücklicheren 2:1-Ende für Schwerte: 15:12, 10:15, 15:13. „Die Mädels haben an sich geglaubt und als Team auf und neben dem Spielfeld großartig zusammengehalten“, schwärmten die Trainerinnen Nadine Kowallik und Wiebke Albers. „Nach dem Sieg gegen Aachen hatten wir das gute Gefühl: Heute ist alles möglich.“

Weiter ging es im Halbfinale gegen TSC Gievenbeck. Konzentriert, motiviert, stark im Aufschlag und Angriff und wieder mit einer mitreißenden Stimmung konnte der VVS das Spiel mit 2:0 für sich entscheiden (15:12, 15:12). Im anderen Halbfinale schlug Borken den USC Münster äußerst knapp mit 2:1. So kam es am frühen Abend zum großen Finale zwischen dem VVS und RSV Borken. Den ersten Satz dominierten die Gäste mit ihrem hohen Zuspiel ans Netz und dem druckvollen Angriffsspiel. Die Schwerter Mädchen hatten noch kein Gegenrezept und verloren 6:15. Es sah nach einer klaren Sache aus. Dann kam die Wende und der VVS machte seinem Gegner das Aufbauspiel mit starken Aufschlägen und einem eigenen druckvollen Angriff zunichte. Zudem pfiff das Schiedsgericht einige technische Fehler auf Seiten der Borkenerinnen, was sie zusätzlich aus dem Spiel brachte. Der Satz ging mit 15:13 an Schwerte. Die Halle tobte und feierte. Im Entscheidungssatz nahmen die Gastgeberinnen ihren Schwung, Kampfgeist und absoluten Siegeswillen aus dem vorherigen Satz mit und ließen mit 15:6 nichts mehr anbrennen. 

VVS-Hallenvorstand Kathi Stehling, die zusammen mit Jürgen Adolph vom Westdeutschen Volleyballverband (WVV) für die Turnierleitung verantwortlich war, freute sich mit: „Das war ein spannendes und stimmungsvolles Turnier! Wir sind unglaublich stolz auf unser Nachwuchs-Team, dass es die Meisterschaft gerockt hat. Wir haben von allen Teams tollen Kleinfeld-Volleyball auf hohem Niveau gesehen.“ Bei der abschließenden Siegerehrung lobte auch WVV-Präsident Hubert Martens die Leistungen aller Teams und überreichte Medaillen, Urkunden und weitere Geschenke. Zum Abschluss tanzten alle Mannschaften zusammen zum Lied „Cotton Eye Joe“.

Für den VV Schwerte spielten: Lotta Albers, Leonie Flaßkamp, Minou Kipple, Greta Kowallik, Liora Lehmann, Nelly Loks, Emelie Nörmerich, Friederika Ulbrich und Anna Wieber mit Wiebke Albers und Nadine Kowallik

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