Am Samstag, den 05.02.2022 hatte die dritte Damenmannschaft, nicht zuletzt durch die Baustelle an der Brücke bei Lüdenscheid, eine lange Anreise nach Siegen. Ersatzgeschwächt durch mehrere Ausfälle setzte Trainer Ralf Heck auf eine neue Startformation seiner Spielerinnen. Demnach brauchte es ein paar Punkte, um in der eher ungewohnten Teamkonstellation ins Spiel zu finden.
Nach und nach schien der erste Satz fast gewonnen, allerdings konnte Siegen am Ende des ersten Durchgangs die Schwerterinnen doch noch ein- und überholen (22:25).
Im zweiten Satz schlichen sich sehr viele Eigenfehler ein und das Selbstbewusstsein der Ruhrstädterinnen schien zu schwinden. Entsprechend ging der Satz recht kampflos mit 11:25 verloren.
Trainer Heck stellte um und die neuen Spielerinnen brachten frischen Wind und damit neue Zuversicht ins Spiel. Mit genaueren Pässen im Zuspiel, mutigeren Angriffen und gemeinsamem Kampfgeist konnte die dritte Damenmannschaft zurück ins Spiel finden. Eine Aufschlagserie von Stella Donié brachte den entscheidenden Vorsprung, welchen das Team bis zum Satzende nicht mehr aus der Hand gab (17:25).
Zunächst schien es ein Fünfsatz-Spiel zu werden. Leider fehlte dafür jedoch der letzte Wille. Besonders in der Schlussphase des vierten Satzes lief nicht mehr viel zusammen im Schwerter Team, sodass Siegen mit einem 3:1 das Spiel für sich und die vielen Zuschauenden entscheiden konnte.
„Manchmal soll es einfach nicht sein“, resümiert Ralf Heck nach dem Spiel. Der Plan für die kommenden zwei Wochen ist klar: Die Schwerterinnen setzen auf zwei ergiebige Trainingswochen, um am Samstag, den 19.02.2022 gegen das Team des TG z.r.E. Schwelm wieder die bestmögliche Leistung abzurufen.
Für den VVS spielten: Stella Donié, Lisa Groenewond, Christina Heil, Annina Hubbard, Katrin Kuhlmann-Kaschke, Lena Losch, Alina Lütgendorf, Maraya Polotzek und Laura Stoyke mit Ralf Heck.
