Skip to main content

Ungeschlagen durch die Quali B

| wU18 I

Weibliche U18 qualifiziert sich für Westdeutsche Meisterschaft

Am Samstag musste die u 18 nach Minden zur Qualifikationsrunde B zur westdeutschen Meisterschaft nach Minden reisen und die Vorzeichen waren alles andere als günstig. Verletzungs- und krankheitsbedingt standen Coach Kai Oliynyk nur sieben Spielerinnen zur Verfügung und mit NRW Liga Konkurrent Minden, Humann Essen und dem SV Burlo mussten auf dem Weg zur Endrunde echte Prüfsteine aus dem Weg geräumt werden.

VV Schwerte – SV Burlo 2:0 (25:15, 25:23 )

Die üblichen Anlaufschwierigkeiten und die mitunter unkonventionelle Spielweise des motivierten Gegners ließen nichts Gutes erwarten. Die VV Mädchen waren noch gar nicht richtig im Turnier angekommen, da lag der VVS bereits mit 1: 6 zurück. Über sichere Aufschläge und eine solide Annahme übernahmen die Schwerter Mädchen im Verlauf des ersten Satzes zunehmend die Spielkontrolle und siegten deutlich. Im 2. Satz reichte eine durchschnittliche Leistung für den Satzgewinn und so war zumindest schon einmal die Grundlage für eine mögliche Qualifikation gelegt.

VV Schwerte -1.VC Minden 2:0 (25:19, 25:13)

Der Konkurent aus der NRW Liga zeigte personell ein anderes Gesicht als im Ligaspiel, das die Schwerterinnen vor einigen Wochen deutlich gewinnen konnten. Vom ersten Ballwechsel an war zu spüren, dass die Mädchen nun im Turnier angekommen waren. In allen Bereichen im Vergleich zum ersten Spiel steigerte sich das Team aus Schwerte. Nichts war zu sehen von den sonst immer mal wieder auftretenden Problemen in der Annahme, eine bewegliche Feldabwehr und eine geringe Eigenfehlerqoute brachten die notwendige Sicherheit und der Gastgeber hatte letztlich keine Chance, das Spiel für sich zu entscheiden.

VV Schwerte- Humann Essen 2:0 (25:9, 25:16)

Damit war die Ausgangslage vor der letzten Partie gegen Human Essen klar. Die Schwerterinnen benötigten noch einen Satzgewinn, um als Turniersieger festzustehen und sich direkt für die Endrunde in Holzwickede zu qualifizieren, Human Essen musste das Spiel mit 2: 0 gewinnen, um noch eine Chance auf den Turniersieg zu haben.
Vor dem Spiel musste Lilly Wulff mit Rückenproblem passen und so war eine erneute Veränderung erforderlich. Die etatmäßige Libera Zehra Kalayci musste auf der für sie völlig ungewohnten Außenposition ran und dies tat sie mit Bravour.
Während am Rand des Feldes von den mitgereisten Eltern Ausführungsbestimmungen studiert und Varianten durchgerechnet wurden, ob auch ein 2.Platz für die Qualifikation reichen würde, hielten sich die Mädchen mit solchen Gedanken nicht auf. Wie ein Frühjahrssturm fegten sie den ambitionierten Essener Nachwuchs vom Feld und zeigten die mit Abstand beste Saisonleistung. Extrem kampfstark, eine wirklich fehlerfreie Annahme setzten Energien im Team frei und die Mädchen zeigten, was sie in der Lage sind zu leisten. Mit dem deutlichen Satzgewinn war die Teilnahme an der Endrunde geschafft und auf der anderen Feldseite stand ein ratloser Gegner, der  mit einem guten Ergebnis die Quali als Gruppenzweiter hätte schaffen können.
Die Essenerinnen führten gegen die Schwerterinnen mit 16:13, aber dieser Tag war der Tag der u 18. Mitreißender Volleyball auf wirklich sehr gutem NRW Liga Niveau war der Grund für 12 Punkte in Folge und mit dem letzten Punkt zum Sieg war der Jubel auf und neben dem Feld riesengroß.

Die Mannschaft hatte im bisherigen Saisonverlauf mit vielen Rückschlägen zu kämpfen und umso beeindruckender war ihre Haltung, ihr Teamgeist und ihr sportliches Potenzial, das sie auf den Punkt abgerufen hat. „Ich muss mich heute vor meiner Mannschaft verbeugen. Mit nur sieben Spielerinnen, von denen drei noch in der u16 spielen, drei dem Jungjahrgang in der u18 angehören, war das heute von allen Spielerinnen wirklich eine Top Leistung“, war Coach Kay Oliynyk mehr als glücklich.“ Damit gehören wir zu den 12 Top Teams in NRW „

Vielen Dank an die ganze Mannschaft für einen unvergesslichen Samstag.

VV Schwerte: Zehra Kalayci, Hannah Mohr, Hannah Kapsa, Danai Imvrioto, Lilly Wulff, Charlotte Bichmann, Lisa Kien

Zurück